Elmar Fries Vize-Weltmeister mit Team

Am Wochenende fanden in Susa, 80km westlich von Turin, die Senioren-Weltmeisterschaften im Berglauf statt. Ca. 600 Läufer aus der ganzen Welt trafen sich am Fuße des Wallfahrtsberges Rocciamelone (3538m) um in den verschiedenen Klassen ihre Besten zu ermitteln.

Die Streckenbesichtigung am Vortag lies schon erahnen, dass das kein Spaziergang wird: Die 6,6km lange Strecke führte 2km erst bergab und dann eben zum Berg, einem Südhang ohne Schatten bei 32°C. Auf den restlichen 4,6km waren noch 810 Höhenmeter zu bewältigen!

Am Tag des Rennens (Start 11Uhr) war es noch etwas wärmer. Fries ging die Strecke auf Grund der Bedingungen vorsichtig an. In der Steigung wurde dann alles gegeben und ein Gegner nach dem anderen überholt. Im Schlussspurt wurde noch ein Neuseeländer überholt und das Ziel in 52:26 Minuten erreicht. Damit belegte er den 9. Rang von 60 Teilnehmern in der M60. Willi Mayerhofer erreichte in 57:06 das Ziel auf Platz 23. Vorne waren fast ausschließlich Italiener, die mit den Bedingungen besser zurecht kamen.

Wichtig war jedoch die Mannschaftswertung: die 3 schnellsten Läufer einer Nation bilden eine Mannschaft. Italien war mit den Plätzen 1,3 und 4 nicht zu schlagen, doch dahinter belegte Deutschland mit Meinrad Beha (LT Unterkirnach), Elmar Fries (TV Geiselhöring) und Ludwig Bichler (FT Jahn Landsberg) den 2.Platz und erreichen damit den Vizeweltmeister-Titel in der M60. Spanien wurde Dritter.

Dr. Anton Gorbunov war in der M65 gemeldet und auch vor Ort, konnte jedoch aufgrund einer Verletzung nicht starten.

Die feierliche Siegerehrung wurde genossen und eine gut organisierte Veranstaltung ging zu Ende. Die Heimfahrt führte über Chamonix, ein grandioser Blick auf der Mont Blanc rundete ein ereignisreiches Wochenende ab.